Informationen zum Datenschutz
Allgemeine Hinweise
Zu den Aufgaben der Antidiskriminierungsstelle des Bundes beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (im folgenden Antidiskriminierungsstelle des Bundes) gehört nach § 27 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die Beratung von Personen, die sich wegen eines in § 1 AGG genannten Grundes benachteiligt sehen.
Darüber hinaus hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes folgende Aufgaben:
- Information der Öffentlichkeit über ihre Arbeit,
- Bereitstellung von Informationen,
- Durchführung von Fachveranstaltungen,
- Maßnahmen zur Verhinderung von Benachteiligungen,
- Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen zu diesen sowie die Vorlage von Berichten an den Deutschen Bundestag.
Sofern bei diesen Tätigkeiten personenbezogene Daten verarbeitet werden, geschieht dies auf Grundlage der rechtlichen Bestimmungen, insbesondere der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes.
Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf einen Menschen beziehen, der entweder bereits identifiziert ist oder der durch diese Informationen identifizierbar wird. Identifizierbarkeit kann entweder durch eine Zusammenführung der vorliegenden Informationen oder unter Einbeziehung von zusätzlichen Maßnahmen erfolgen, zum Beispiel der Zuordnung zu einer Namenskennung, einer Kennnummer, zu Standortdaten, einer Online-Kennung oder mittels einer Recherche in allgemein zugänglichen Informationspools wie Datenbanken, Bibliotheken oder dem Internet. Personen unter 16 Jahren sollten ohne Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten keine personenbezogenen Daten übermitteln.
Ansprechpersonen
Verarbeitung Ihrer Daten
Kontaktaufnahme mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Wenn Sie uns anschreiben oder auf elektronischem Wege in Kontakt mit uns aufnehmen, ist Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogene Angaben Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e, Abs. 2 DSGVO in Verbindung mit § 27 AGG sowie § 3 BDSG (Erfüllung der in der Zuständigkeit liegenden Aufgabe) sowie nach Art. 9 Abs. 2 Buchstabe h Abs. 4 DSGVO in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe a BDSG.
Die personenbezogenen Angaben werden gelöscht, soweit sie zur Erfüllung der Aufgaben der Antidiskriminierungsstelle des Bundes nicht mehr benötigt werden beziehungsweise nach Maßgabe der geltenden Vorschriften für die Erforderlichkeit der Aktenführung. Welche personenbezogenen Daten bei der Kontaktaufnahme mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes verarbeitet werden, richtet sich stets nach der Art der Leistung, die von Ihnen in Anspruch genommen wird, dem Kommunikationsweg und dem Inhalt Ihrer Angaben.
Inanspruchnahme einer Beratung via Kontaktformular „Beratung bei Diskriminierung“, Versenden einer Nachricht an die E-Mail-Adresse oder Postanschrift
Mithilfe des Kontaktformulars auf dieser Website können Sie Nachrichten an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes senden. Die Übermittlung dieser Nachrichten erfolgt unmittelbar an das Servicebüro der Antidiskriminierungsstelle des Bundes beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben,
Von-Gablenz-Straße 2-6, 50679 Köln.
Soweit für die weitere Bearbeitung notwendig, werden Nachrichten zur (weiteren) Beantwortung an zuständige Fachbereiche in der Antidiskriminierungsstelle des Bundes weitergeleitet. Insoweit besteht zwischen dem Bundesamt und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes eine Vereinbarung zur gemeinsamen Verantwortung gem. Art. 26 DSGVO. Das Bundesamt ist danach Verantwortlicher im Sinne der DSGVO für personenbezogene Daten, die in Nachrichten an das Servicebüro enthalten sind. Nach Weiterleitung der Nachrichten vom Servicebüro an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und Übernahme durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist Verantwortlicher und damit auch Adressat für die Geltendmachung von Betroffenenrechten die Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Bei Verwendung des Kontaktformulars werden folgende personenbezogene Angaben verarbeitet:
- E-Mail-Adresse (soweit mit Personenbezug) gegebenenfalls Name und Vorname (freiwillige Angabe)
- das Merkmal, auf das sich die Diskriminierung bezieht
- der Bereich, in welchem die Diskriminierung stattgefunden hat gegebenenfalls im Text der Nachricht enthaltene personenbezogene Angaben.
Soweit die Antidiskriminierungsstelle des Bundes mit Ihrem Einverständnis Beteiligte zwecks einer gütlichen Streitbeilegung um Stellungnahme ersucht (§§ 27 Abs. 2 Nr. 3, 28 Abs. 1 AGG), werden ihre Daten an die Beteiligten übermittelt.
Dies gilt auch für das Versenden einer Nachricht an die E-Mail-Adresse oder Postanschrift. In diesen Fällen werden personenbezogene Angaben, die in der Nachricht beziehungsweise in dem Schreiben enthalten sind, verarbeitet.
Beratung in Gebärdensprache
Soweit Sie zur Kommunikation in Gebärdensprache das Signing Question and Answer Tool (SQAT) nutzen, werden Ihre Daten an die yomma GmbH in Hamburg zur Übersetzung von der Gebärden- in die Schriftsprache weitergegeben. yomma wurde von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hierzu beauftragt und verarbeitet Ihre Daten ausschließlich auf Weisung (Auftragsverarbeitung).
Sämtliche Daten werden dabei in verschlüsselter Form übermittelt. Videodaten, die bei Anfragen über SQAT (Signing Question and Answer Tool) entstehen, werden bei der yomma GmbH spätestens nach sechs Monaten unwiderruflich gelöscht.
Besuch von Veranstaltungen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die personenbezogenen Daten werden zur Organisation und Durchführung der Fachveranstaltung verarbeitet, dabei handelt es sich um:
- Name, Vorname
- gegebenenfalls Titel und Funktion
- gegebenenfalls Name und Adresse der entsendenden Stelle
- Kontaktdaten (E-Mail-Adresse)
Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 Buchstabe "e" DSGVO in Verbindung mit § 3 BDSG sowie § 27 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Welche Rechte haben betroffene Personen?
Soweit Ihre personenbezogenen Angaben von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes oder einem Auftragsverarbeiter verarbeitet werden, sind Sie betroffene Person im Sinne der DSGVO. Insoweit haben Sie folgende Rechte gegenüber dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als Verantwortlicher im Sinne der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung):
- Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO)
- Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)
- Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO)
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
- Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
- Recht auf Widerspruch (Art. 21 DSGVO)
Soweit die Verarbeitung der personenbezogenen Daten auf Grundlage einer Einwilligung erfolgt (Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DSGVO), können Betroffene die Einwilligung widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung bleibt bis zum Zeitpunkt des Widerrufs unberührt (Art. 7 Abs. 3 DSGVO).
Zudem steht Betroffenen gemäß Art. 77 DSGVO ein Beschwerderecht bei einer datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörde zu. Die für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.
Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Husarenstraße 30
53117 Bonn
Telefon: +49 (0)228-997799-0
Fax: +49 (0)228-997799-5550
E-Mail: poststelle@bfdi.bund.de