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Arbeits·leben

Bei der Arbeit haben vor allem Frauen oft Nachteile.
Zum Beispiel:

eine Frau mit wenig Geldund ein Mann mit viel Geld
  • Frauen bekommen oft weniger Geld als Männer.
  • Frauen werden schlechter behandelt,
    wenn sie schwanger sind.
  • Frauen werden in der Elternzeit schlechter behandelt.

Aber auch andere Menschen haben Nachteile.
Zum Beispiel bei Bewerbungen:

  • Manche Firmen wollen nur jüngere Menschen einstellen.
    Ältere Menschen werden oft nicht
    zu Bewerbungsgesprächen eingeladen.
  • Menschen mit Behinderungen werden oft nicht
    zu Bewerbungsgesprächen eingeladen.
  • Menschen mit ausländischen Namen werden oft nicht
    zu Bewerbungsgesprächen eingeladen.
Buxh mit der Abkürzung AGG und dem Sonderzeichen Paragraph

Das Allgemeine Gleich·behandlungs·gesetz
schützt Sie vor Diskriminierung.
Die Abkürzung für das Allgemeine Gleich·behandlungs·gesetz
ist A∙G∙G.

Hier erfahren Sie:
Wie schützt Sie das A∙G∙G?
Wann schützt Sie das A∙G∙G?

Vor welchen Arten von Diskriminierung
schützt das A∙G∙G im Arbeits·leben?

ein junger Mensch mit Kapuzenpullover

Im A∙G∙G steht:
Niemand darf aus diesen Gründen Nachteile haben:

  • Aus rassistischen Gründen.
    Das bedeutet zum Beispiel:
    Weil jemand eine andere Hautfarbe hat.
    Oder weil jemand eine andere Sprache spricht.

ein Mann und eine Frau mit einem Fragezeichen über dem Kopf
 

  • Wegen dem Geschlecht
Das Bild zeigt eine Frau mit Kopftuch
  • Wegen der Religion oder der Weltanschauung.
    Welt·anschauung bedeutet:

Eine Person denkt auf bestimmte Weise über die Welt.
Eine Person hat eine bestimmte Meinung darüber:
Was ist richtig in der Welt?
Was ist wichtig in der Welt?

Ein Mensch wird mit einer Prothese
  • Wegen einer Behinderung
  • Wegen dem Alter
  • Wegen der sexuellen Identität
    Sexuelle Identität bedeutet:
verschiedene Menschen zeigen sich Zuneigung

Zu wem fühlen Sie sich hingezogen?
Ein Mann liebt einen Mann.
Dieser Mann ist schwul.
Eine Frau liebt eine Frau.
Diese Frau ist lesbisch.
Bi⸱sexuell heißt:
Eine Frau liebt eine Frau oder einen Mann.
Ein Mann liebt eine Frau oder einen Mann.

Diese Gründe heißen „geschützte Merkmale“.
Das bedeutet:
Diese Merkmale stehen im Gesetz.
Das Gesetzt schützt vor Diskriminierung aus diesen Gründen.

Wen schützt das A∙G∙G vor Diskriminierung im Arbeits·leben?

Es werden vier Menschen mit verschieden Tätigkeiten gezeigt

Das A∙G∙G schützt diese Personen vor Diskriminierung im Arbeits·leben:

  • Bewerber und Bewerberinnen
  • Arbeitnehmer und Arbeit·nehmerinnen
  • Auszubildende
  • Praktikanten und Praktikantinnen
  • Beamte und Beamtinnen.
    Beamte und Beamtinnen arbeiten für den Staat.

Machen Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Ehrenamtlich bedeutet:
Sie machen die Arbeit freiwillig.
Weil Sie helfen wollen.
Sie bekommen keinen Lohn für die Arbeit.

Dann schützt Sie das A∙G∙G nicht vor Diskriminierung.

Wann schützt mich das A∙G∙G vor Diskriminierung im Arbeits·leben?

Alle Menschen sind vor Gesetz gleich

Das A∙G∙G schützt Sie im ganzen Arbeits·leben vor Diskriminierung:

  • Wenn Sie sich für eine Stelle bewerben
  • Bei Ihrer Arbeitsstelle
  • Wenn das Arbeitsverhältnis endet.
    Zum Beispiel bei der Kündigung.
    Oder wenn ein befristeter Vertrag endet.

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