Was tun gegen Diskriminierung an Schulen?
Viele Schulen führen Maßnahmen und Projekte gegen Diskriminierung durch. Ihre Erfahrungen helfen zu verstehen, welche Ansätze welche Verbesserungen bewirken können – und welche Stolpersteine es gibt. Hier stellen wir bewährte Praxisbeispiele vor. Sie liefern vielfältige Anregungen, um selbst gegen Diskriminierung aktiv zu werden.
Schüler*innen haben ein Recht auf diskriminierungsfreie Bildung. In Deutschland gibt es bereits viele Schulen, die Diskriminierungen erfolgreich vorbeugen und die Schule damit zu einem sichereren Ort für alle machen.
In der Veröffentlichung "Was tun gegen Diskriminierung an Schulen?" und auf diesen Seiten stellen wir 31 bewährte Praxisbeispiele vor.
Interessierte Schulen, Pädagog*innen und Schulverwaltungen finden in den Praxisbeispielen vielfältige Anregungen, um selbst gegen Diskriminierung aktiv zu werden. Mittels der Praxisbeispiel-Suche können Sie anhand von Suchbegriffen und mittels der Filter-Funktion nach unterschiedlichen Projekt- und Maßnahmen-Typen suchen – beispielsweise, wenn Sie konkrete Ideen für eine bestimmte Schulform benötigen oder sich für Ansätze interessieren, die ein Diskriminierungsmerkmal ins Zentrum rücken.
Die Beispiele zeigen: Es lohnt sich, sich auf den Weg zu einer gleichberechtigten Schulgemeinschaft zu machen und sich klar gegen Diskriminierung zu positionieren – und zwar für Schulen, Schulgemeinschaften, Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen gleichermaßen.
Lesetipp: Übergeordnete Ergebnisse und Empfehlungen dazu, wie Schüler*innen besser vor Diskriminierung geschützt werden können, bündelt die Zusammenfassung der Veröffentlichung "Was tun gegen Diskriminierung an Schulen", von der Sie auch kostenfrei Druckexemplare bestellen können.
An wen richten sich die Good-Practice-Beispiele?
Die Good-Practice-Beispiele richten sich an alle, die im Bereich Schule gegen Diskriminierung aktiv werden wollen:
- Schüler*innen und Berufsschüler*innen
- Lehrkräfte, Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen
- Schulleitungen
- Schulverwaltung
- Träger von Fort- und Weiterbildung
- Akteur*innen und Institutionen rund um Schule
Welche Good-Practice-Beispiele sind in der Sammlung?
Die Good-Practice-Beispiele stammen aus allen Schulformen und beschreiben vielfältige Präventions- und Interventionsmaßnahmen:
- Schüler*innen-AG's
- empowermentorientierte Angebote
- Peer-to-Peer- Formate
- Projekttage und Workshops
- Thematisierung von Diskriminierung im Unterricht
- Beratungs- und Beschwerdestrukturen
- Fort- und Weiterbildungsangebote
- Maßnahmen diskriminierungskritischer Schulentwicklung
- Kooperationsformate
Wie wurden die Good-Practice-Beispiele ausgewählt?
Im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes haben adis e. V. und das Antidiskriminierungsbüro Sachsen in einem bundesweiten Auswahlverfahren 31 Beispiele guter Praxis gegen Diskriminierung in allgemein- und berufsbildenden Schulen zusammengestellt. Die Beispiele sollen andere Akteur*innen anregen und ermutigen, sich ebenfalls mit dem Thema zu beschäftigen. Auswahl und Bewertung wurden von einem Projektbeirat begleitet.