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Förderprogramm der
Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Mit einem finanzstarken Förderprogramm baut die Antidiskriminierungsstelle des Bundes seit dem Jahr 2023 bundesweit das zivilgesellschaftliche Beratungsnetz zu Antidiskriminierung aus. Gemeinsam mit den Bundesländern entstehen unter der Dachmarke "respekt*land" flächendeckende Strukturen, die nachhaltig etabliert und miteinander vernetzt werden. Dadurch verbessert sich das Beratungsangebot bei Diskriminierung deutlich.

Dafür steht unser Förderprogramm: 

  • Lücken in der Antidiskriminierungsberatung sollen in stark unterversorgten Gebieten geschlossen werden.
  • Der bundesweite Ausbau der Antidiskriminierungsberatung soll perspektivisch ein flächendeckendes Angebot schaffen.
  • Der Beratungsaufbau und -ausbau soll zusammen mit den Bundesländern vorangebracht werden.
  • Antidiskriminierungsberatung soll für alle Merkmalsgruppen nach dem AGG, also für Alter, Behinderung, Geschlecht, Rassismus und Antisemitismus, Religion/Weltanschauung und sexueller Identität, aufgebaut werden.
  • Wir wollen die Qualitätsentwicklung und Fachlichkeit von Beratungsangeboten stärken.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat im Jahr 2023 Zuwendungen in Höhe von fünf Millionen Euro an insgesamt 35 Projekte vergeben. Vorbehaltlich der Verabschiedung und des Inkrafttretens des Haushaltsgesetzes 2024 sowie der zur Verfügung stehenden Mittel können Träger, die bereits in der ersten Förderphase eine Zuwendung erhalten haben, voraussichtlich ab dem 1. Februar 2024 weiter gefördert werden. Dabei soll die Förderung des bisher nicht im Bundesprogramm „respekt*land“ vertretene Bundeslandes Bremen starten. Damit soll die bisherige Lücke im Bundesprogramm geschlossen werden.  Zudem wird beabsichtigt, aufgrund der aktuellen politischen Lage, „respekt*land“ um ein Projekt zur Stärkung und zum Ausbau der Beratung von antisemitischen Vorfällen eines ausschließlich bundesweit tätigen Trägers zu ergänzen. 

Das Video zum Förderprogramm

Vorstellung der Kampagne "respekt*land"

Dauer: 5:01 min, 85 MB

Die 35 geförderte Projekte im Überblick

Festakt zum offiziellen Start

Mit einem Festakt im Berliner Futurium hat die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, den offiziellen Startschuss des Förderprogramms „respekt*land“ gegeben.

Es geht um nicht weniger als das erste bundesweite Förderprogramm zu Antidiskriminierung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das ist schlicht und ergreifend: großartig.

anlässlich des Festakts am 19. September 2023 im Berliner Futurium

Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung

Politiker*innen aus Bund und Ländern haben gemeinsam mit Vertreter*innen der geförderten Projekte in Bühnengesprächen die Bedeutung eines flächendeckenden Ausbaus der Antidiskriminierungsberatung diskutiert. Das Programm finden Sie hier.

Impressionen der Veranstaltung

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Quelle:photothek / Janine Schmitz

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