Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat seit Beginn der Corona-Krise mehr als 100 Beratungsanfragen zu Diskriminierungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus erhalten.
Mehr als die Hälfte der gemeldeten Fälle bezogen sich auf Diskriminierungen aufgrund der ethnischen Herkunft, weitere Fälle auf Benachteiligungen aufgrund einer Behinderung, wegen des Alters oder auch der Geschlechtsidentität.
Das aktuelle Hintergrundpapier „Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise“ fasst die Beratungsfälle zusammen und ordnet sie antidiskriminierungsrechtlich ein. Der Schutz vor Diskriminierung gilt selbstverständlich auch und erst recht in Krisenzeiten. Neben dem Beratungsangebot der Antidiskriminierungsstelle sind in dem Papier weitere Anlaufstellen für Betroffene gelistet.