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ITAS-Studie: Erhebliche Diskriminierungsrisiken durch Algorithmen 16.09.2019

Algorithmen und umfangreiche Datensätze bergen erhebliche Diskriminierungspotentiale im Arbeitsleben, bei der Vergabe von Wohnraum oder in der Kreditwirtschaft, bei der Berechnung von
Versicherungstarifen, in der Medizin und bei der Polizei.

Vorstellung der Studie "Diskriminierungsrisiken durch Verwendung von Algorithmen", durchgeführt vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse

Quelle:Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Darauf weist eine aktuelle Studie hin, die vom Karlsruher Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) mit finanzieller Förderung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellt wurde. Die Differenzierung von Personengruppen, wie sie von Algorithmen im Hinblick auf die unterschiedlichsten Informationen, Produkte, Dienste, Entgelt oder Positionen vorgenommen werden, kann dabei insbesondere dann problematisch sein, wenn sie direkt oder indirekt an gesetzlich verbotene Gründe wie das Alter, eine Behinderung, die ethnische Herkunft, das Geschlecht die Religion oder Weltanschauung oder die sexuelle Identität anknüpft. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat die Studie am heutigen Montag, den 16. September 2019 im Rahmen eines Fachgesprächs in Berlin vorgestellt.

Die Studie steht hier zum Download zur Verfügung.

Die Dokumentation zum Fachgespräch finden Sie hier.

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