Neuer Ratgeber „Automatisierte Entscheidungssysteme und Diskriminierung“ 21.06.2022
Bewerbungsverfahren, Kreditvergabe, Online-Einkauf – in immer mehr Lebensbereichen kommen automatisierte Entscheidungssysteme zum Einsatz. Ob sie diskriminieren, ist oft schwer zu erkennen.
Wie lässt sich erfassen, ob solche Systeme hinter einer verbotenen Diskriminierung stecken? Welche Bedeutung haben sie für die Arbeit in der Antidiskriminierungsberatung? Und wie kann ich Personen unterstützen, die durch automatisierte Systeme benachteiligt werden? Eine neue Publikation der gemeinnützigen Organisation AlgorithmWatch gibt Antworten.
Der Ratgeber „Automatisierte Entscheidungssyteme und Diskriminierung“ ist im Rahmen des von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderten Projekts „AutoCheck“ entstanden. Er führt Beschäftigte von zivilgesellschaftlichen und staatlichen Antidiskriminierungsberatungsstellen mit vielen Fallbeispielen in das Thema ein und gibt ihnen konkrete Hilfestellung, Checklisten, Quellen und Kontaktinformationen an die Hand, um Fälle von algorithmenbasierter Diskriminierung zu erkennen, zu dokumentieren und Betroffene fachkundig zu unterstützen. Begleitend zur Publikation wurde ein Workshopkonzept für Multiplikator*innen entwickelt.
Mehr Informationen zu AutoCheck finden Sie hier.
Den Ratgeber „Automatisierte Entscheidungssysteme und Diskriminierung“ finden Sie hier.