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Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt weiterhin ein Problem 20.03.2025

Logo Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Das zeigen auch die Beratungszahlen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Danach gingen seit 2006 mehr als 7.000 Anfragen zu Diskriminierungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ein. Im Jahr 2023 machten Beratungsanfragen mit einem Bezug zu dem Merkmal Geschlecht einen Anteil von 24% der Beratungsanfragen aus. Etwas mehr als die Hälfte dieser Beratungsanfragen betrafen Diskriminierungserfahrungen am Arbeitsplatz (siehe Jahresbericht Antidiskriminierungsstelle).

Wenn es um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt geht, gibt es vielzählige Baustellen: von Entgelttransparenz über sexuelle Belästigung und stigmatisierende Frauenbilder bis hin zu Vereinbarkeitsfragen.

Frauen nehmen noch immer häufiger Fürsorgeverantwortung wahr als Männer. Damit geht auch eine statistisch gesehen häufigere Beschäftigung in Teilzeit einher (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 8. Juni 2016 - 1 BvR 3634/13).